Verhaltenstherapie

Sie lernen beharrliche oder auch störende Gedanken zu hinterfragen, Bedürfnisse und Gefühle wahrzunehmen, zu identifizieren und zu äußern
Weitere Details

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie gehört genau wie die Psychoanalyse und die tiefenpsychologische Therapie zu den drei durch die Krankenkassen anerkannten und finanzierten Therapieverfahren.

In der Verhaltenstherapie geht man davon aus, dass das Leben von Lernvorgängen und Vorstellungen über die Welt geprägt ist. Durch Veränderungen im Leben kann es allerdings sein, dass zuvor erfolgreiche Strategien und Einstellungen nicht mehr hilfreich sind. Manchmal können hieraus seelische oder auch körperliche Probleme entstehen. Verhalten verstehen wir nicht nur als das, was wir tun und damit sichtbar wird, sondern auch was wir denken, fühlen und wie wir die Körperreaktionen darauf wahrnehmen. Somit beschäftigen wir uns ebenfalls mit Grundannahmen die wir über diese Welt und unsere Beziehung mit dieser haben.

Eine kognitive Verhaltenstherapie wird individuell gestaltet da jedes Problem einen speziellen Stellenwert besitzt. Sie werden angeregt und begleitet ein plausibles Erklärungsmodell für Ihr Problem zu entwickeln. Die Psychoedukation hilft dabei Störungsmodelle und deren Dynamik zu veranschaulichen sowie mehr über die Therapiemethoden zu erfahren. Somit wird das therapeutische Geschehen transparent.

Sie lernen beharrliche oder auch störende Gedanken zu hinterfragen, Bedürfnisse und Gefühle wahrzunehmen, zu identifizieren und zu äußern. Ein wichtiger Bestandteil davon ist es Ihre Ressourcen, die wir alle manchmal auch verdeckt in uns tragen, zu identifizieren und zu reaktivieren, oder auch erstmals bewusst zu entdecken. Ein besserer Bezug zum Körper durch Achtsamkeitsübungen, Entspannung sowie durch Atemübungen wird ebenfalls erzielt.

Durch regelmäßige konkrete Übungen die sowohl in der Therapiesitzung als auch außerhalb dieser stattfinden, können sie sich helfen zuvor Besprochenes und Erarbeitetes zu vertiefen.